Broschüre

Jüdisches Leben in Braunschweig

Broschüre Jüdisches Leben in Braunschweig

Ein Projekt von Jugendlichen der Christophorus­schule im CJD Braunschweig

Schüle­rinnen und Schüler des CJD Braun­schweig haben sich mit dem Thema „Jüdi­sches Leben in Braun­schweig“ beschäf­tigt und 12 Plakate erstellt, die jeweils ein Thema aus dem jüdi­schen Leben in den Mittel­punkt rückten.

Wie lebten Braun­schwei­ger Juden im Mittel­alter in einer oft ableh­nenden christ­lichen Mehr­heits­gesell­schaft? Welche Syna­gogen und jüdi­schen Fried­höfe nutzen sie? Wer war Alexander David oder Max Jüdel? Welche Bedeu­tung hat das Jüdi­sche Museum in Braun­schweig oder die Gedenk­stätte in der Schill­straße?

Die Jugend­lichen wollen mit ihren Plakaten die Bedeu­tung jüdi­schen Lebens in Braun­schweig wieder stärker ins Bewusst­sein der Menschen holen. Die Plakat­aus­stel­lung war im Januar 2011 in der Gedenk­stätte Schill­straße in Braun­schweig zu sehen, später im Jüdi­schen Museum in Braun­schweig. Gezeigt wurde zudem ein Film zum jüdi­schen Leben in Braun­schweig. Dieser Film stand in den Top Ten des öffent­lich-recht­lichen Regional­fernseh­senders TV 38 mit etwa 2000 Auf­rufen auf Platz 3.

Besucher des Jüdi­schen Museums können sich einen Audio­guide auf ihr Mobil­telefon laden. Dafür wurden die Jugend­lichen 2011 mehr­fach ausge­zeich­net. Mit diesem Audio­guide präsen­tierten sich die Jugend­lichen bei der Ideen­expo 2011 auf der Messe Hanno­ver als Aus­steller, sie erhiel­ten einen UNESCO-Preis für Nach­haltig­keit und der Projekt­leiter Christian Werner erhielt den Geschichts­lehrer­preis der Henning-von-Burgs­dorff-Stiftung.

Schüler mit anderen Mutter­sprachen erstell­ten 13 mehr­sprachige Kurz­führer. 2012 kam der serbi­sche Museums­führer hinzu. Mit diesen Kurz­führern gelingt es, junge Menschen mit anderen Mutter­sprachen zu moti­vieren, sich mit Geschichte in loka­len Bezü­gen zu beschäf­tigen. Diese Jugend­lichen leisten mit ihren Kurz­führern einen Bei­trag für Menschen ihrer Sprach­familie.

In diesem Projekt entstan­den zugleich meh­rere Infor­mations­fenster für das Jüdi­sche Museum in Braun­schweig: Ob als Plakat, Film, Internet­seite, Audio­guide, Kurz­führer oder Bro­schüre, die Schüle­rinnen und Schüler der Christo­pho­rus­schule im CJD Braun­schweig öff­neten damit Kunden­fenster für Menschen der Gene­ration Web 2.0.