Wolfsburg

Wolfsburg wurde erst 1938 durch die National­sozialisten gegründet. Damals brachte man viele Menschen gegen ihren Willen nach Wolfs­burg, um hier als Zwangs­arbeiter zu arbeiten. Darunter waren auch ungarische Jüdinnen, die aus dem Konzen­trations­lager Auschwitz nach Wolfs­burg gebracht wurden.

Im Volks­wagen­werk gibt es eine Erinnerungs­stätte an die Zwangs­arbeit. In der Werder­straße im Orts­teil Tiergarten­breite erinnern seit 1971 ein Fried­hof und eine Gedenk­stätte an die Opfer von Krieg und national­sozialistischer Gewalt­herr­schaft. Im Stad­teil Laagberg erinnert ein Gedenk­stein an ein KZ-Außen­lager.

Im Stadt­zentrum erinnert der Sara-Frenkel-Platz mit einem Denk­mal in Form eines Baum­stammes an die grausame Behand­lung von Zwangs­arbeitern und deren Kindern. Sara Frenkel, die als Kranken­schwester die Zeit des National­sozialismus überlebt hat, kommt zu diesen Gedenk­veranstal­tungen.

Zeitzeugin

Sara Frenkel bei ihrem Besuch in Wolfsburg 2016

Gedenkort

Kranzniederlegung an der Gedenkstele zum KZ-Außenlager Laagberg

Lager Laagberg

Jugendliche dokumentieren die Ausgrabungen.