Israel Jacobson
Kaufmann, Bankier, Rabbiner, Schulgründer und Reformator
Israel Jacobson wurde 1768 in Halberstadt geboren. Er heiratete 1786 in Braunschweig und übernahm nach dem Tod seines Schwiegervaters Philip Samson dessen Aufgaben als Leiter eines Handelshauses, Bankier und als Landrabbiner. Auf seinen Reisen wurd er mit der schlechten Schulbildung von jüdischen Kindern auf dem Land konfrontiert. Daraufhin gründete er 1801 eine Schule in Seesen. Dort wurden Naturwissenschaften und Sprachen, Handel und Handwerk unterrichtet. Daher galt sie schon damals als moderne Schule. Sie wurde nach dem Stifter benannt und diente als Vorbild für die Modernisierung der Samsonschule in Wolfenbüttel. Bereits kurz nach der Gründung der Jacobsonschule wurden christliche Schüler aufgenommen. Damit unterstützte Jacobson den Toleranzgedanken zwischen den beiden Religionen. . . . mehr erfahren
Israel Jacobson in der von
Preußen verordneten Diensttracht
für Pastoren und Rabbiner.
Ausschnitt aus dem Braunschweiger Trümmerplan von 1948. © Bollmann-Bildkarten-Verlag.
Die Region Braunschweig
Zahlreiche Spuren jüdischen Lebens findet man in Seesen, Goslar, Wöltingerode, Bad Harzburg, Halberstadt, Hornburg, Wolfenbüttel, Braunschweig, Gifhorn, Helmstedt, Wolfsburg und Groß Oesingen.
Menschen jüdischen Glaubens prägten diese Region. Hier liegen wichtige Wurzeln der jüdischen Reformbewegung. Die Ideen von Israel Jacobson fanden von hier ihren Weg in die Welt. . . . mehr erfahren
Das Schülerprojekt
Dabei entstanden die Israel Jacobson Bildkarte, eine preisgekrönte Plakatausstellung und die Israel Jacobson Website, mit der die Jugendlichen ihre Projektergebnisse einer breiten Öffentlichkeit weltweit zugänglich machen wollen. . . . mehr erfahren