Bad Harzburg
Bad Harzburg entwickelte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem weltoffenen Kurort für Menschen unterschiedlicher Religionen. Viele Juden kauften ein Haus, um in Bad Harzburg ihren Lebensabend zu verbringen.
In der Pogromnacht am 9. November 1938 zerstörten Nationalsozialisten planvoll jüdische Einrichtungen, schlugen, verhafteten und ermordeten jüdische Mitbürger. Jüdische Kurgäste blieben aus, jüdische Bürger verließen Bad Harzburg.
Das Shalom-Denkmal steht heute an dem Ort, an dem die Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung begannen. 1948 brachen viele ehemalige jüdische Häftlinge aus dem KZ Bergen Belsen nach einer Zeit der Erholung in Bad Harzburg nach Israel auf.
Spurensuche
Schüler der Neuen Schule Wollfsburg erkunden Bad Harzburg.
Kurhotel
Das Kurhotel bot seinen Gästen eine Synagoge im Garten.
Shalom-Denkmal
Hier begannen 1938 antijüdische Ausschreitungen.