Wolfsburg
Wolfsburg wurde erst 1938 durch die Nationalsozialisten gegründet. Damals brachte man viele Menschen gegen ihren Willen nach Wolfsburg, um hier als Zwangsarbeiter zu arbeiten. Darunter waren auch ungarische Jüdinnen, die aus dem Konzentrationslager Auschwitz nach Wolfsburg gebracht wurden.
Im Volkswagenwerk gibt es eine Erinnerungsstätte an die Zwangsarbeit. In der Werderstraße im Ortsteil Tiergartenbreite erinnern seit 1971 ein Friedhof und eine Gedenkstätte an die Opfer von Krieg und nationalsozialistischer Gewaltherrschaft. Im Stadteil Laagberg erinnert ein Gedenkstein an ein KZ-Außenlager.
Im Stadtzentrum erinnert der Sara-Frenkel-Platz mit einem Denkmal in Form eines Baumstammes an die grausame Behandlung von Zwangsarbeitern und deren Kindern. Sara Frenkel, die als Krankenschwester die Zeit des Nationalsozialismus überlebt hat, kommt zu diesen Gedenkveranstaltungen.