Wöltingerode

Das Kloster Wöltingerode gehörte zeit­weilig zum Eigen­tum von Israel Jacobson. Er kaufte es 1809 und richtete sich hier einen Wohn­sitz ein. Vorher war es Juden verboten, eigenes Land zu besitzen. Mit der Herr­schaft von Jérôme Napoleon wurde dieses Verbot aufge­hoben.

Israel Jacobson schätzte und sammelte Bücher. Es gibt noch Bücher aus der Kloster­bibliothek Wöltinge­rode, die seine Initialen tragen. Nach dem Sturz von Napoleon 1813 musste Jacobson das Kloster ver­kaufen, da Juden in dieser Region nun wieder kein Land besitzen durften.

Bei einem Spazier­gang rund um das Kloster herum erlebt man noch heute die Faszi­nation dieser Land­schaft. Wer von den hoch­prozen­tigen Köst­lich­keiten von Wöltinge­rode probiert, sollte danach nicht mehr Auto fahren.

Klostereingang

Eingangsportal zum Kloster Wöltingerode

Klostergarten

Kräuter- und Gemüsegarten im Kloster Wöltingerode

Klosterpforte

Pforte auf der Rückseite des Klosters